Der Opferkult der Mayas (Juli 2008)

Als wir 2006 für zwei Wochen durch Nicaragua reisten, erzählte uns unser einheimischer Reiseleiter Adrian, dass die Mayas sich den Kosmos als einen Mechanismus vorstellten, der von lebendigen Menschen ständig in Gang gehalten werden musste, weshalb sie den Göttern regelmäßig Menschen opferten.

Offenbar konnte nur so sichergestellt werden, dass die Sonne jeden Morgen wieder im Osten aufging.

In blutigen Zeromien wurden lebenden Menschen die Herzen herausgeschnitten und in geweihten Tongefäßen den Göttern dargeboten.

Man sagt, dass oft Kriege nur dazu geführt wurden, um Gefangene für Menschenopfer zu machen.

Oft gab es aber auch freiwillige Opfer, die in eigens dafür abgehaltenen öffentlichen Ausscheidungswettkämpfen ermittelt wurden. Der Preis des Siegers war die Ehre, auf dem Opferaltar "in die Ewigkeit" eingehen zu dürfen.

anschließend: "Volksliedchen vom Opfern" von Dietrich Kittner oder "Tötet das Mammon